Verbindungstechniken

Leitungsrohre für den Transport von Trink-, Brauch- und Abwasser

Wasserrohre aus Stahl können mit verschiedenen Verbindungstechniken – abgestimmt auf den späteren Verwendungszweck – ausgeliefert werden. Anforderungen und Ausführungen sind in der DIN 2460 und EN 10311 festgelegt.

Der Rohrleitungswerkstoff Stahl bietet unter Berücksichtigung der Betriebsbedingungen, z.B. Betriebsdruck und Fördermedien, eine Reihe von Verbindungstechniken und damit Freiheitsgraden für die Installation und den späteren Betrieb.

Grundsätzlich sind mechanische und geschweißte Rohrverbindungen zu unterscheiden. Lösbare mechanische Verbindungen sind die Kupplungsverbindung sowie die Flanschverbindung. Derartige Verbindungstechniken werden überwiegend bei freiverlegten Leitungen eingesetzt. Als Schweißverbindungen stehen die Stumpfschweiß- oder die Einsteckschweißmuffen-Verbindung zur Auswahl.

Mögliche Verbindungstechniken

Flanschverbindung

Beschreibung
Schraubbare Verbindung in verschiedenen Ausführungen
z.B. Festflansch, lose Flansche

Eigenschaften
Lösbare Verbindung für die Freilegung
Optimal für Feuerlöschleitungen und Industrieanlagen


Kupplung

Beschreibung
Schraubbare Kupplungselemente für genutete Rohre

Eigenschaften
Lösbare Verbindung für die Freiverlegung
Optimal für Feuerlöschleitungen und Industrieanlagen


Stumpfschweißverbindung

Beschreibung
Standard-Endenausführung für
Schweißverbindung:Typ C3

Eigenschaften
Optimal für Trinkwassertransportleitungen.
Kraftschlüssige Verbindung, elektrisch längsleitfähig für den kathodischen Korrosionsschutz, Strangverlegung, zerstörungsfreie Prüfmöglichkeit


Einsteckschweißmuffenverbindung

Beschreibung
Spezialausführung der Schweißverbindung für aggressive Medien

Eigenschaften
Optimal für Trink- und Abwassertransportleitungen.
Kraftschlüssige Verbindung, elektrisch längsleitfähig für den kathodischen Korrosionsschutz, Strangverlegung, zerstörungsfreie Prüfmöglichkeit. Der Verbindungsbereich kann im Bedarfsfall bei der Montage durch geeignete Dichtungsmaterialien geschützt werden.