Herstellung der Endenausführung bei Schnittrohren
Üblicherweise sind Rohrschnitte bei grabenlos verlegten Leitungsabschnitten nicht vorgesehen. Für Ausnahmefälle zeigen wir Ihnen die entsprechende Vorgehensweise.
Ist es erforderlich, Schnittstellen vor Ort zu erstellen, so muss die Ausführung der Rohrenden gemäß der Bildfolge hergestellt werden.
1. Benötigte Werkzeuge
- Winkelschleifer mit Trennscheibe zum Abschleifen der mörtelbehafteten T-Profilierung
- Schruppscheibe oder rotierende Stahlbürste zum Entfernen der Epoxidharzgrundierung und Kleberschicht
- Gasbrenner zum Vorwärmen des Rohrendes
- Hammer und Meißel zum Abschlagen der Mörtelschicht
- Messer zum Durchtrennen der PE/PP-Umhüllung
2. Vorgehensweise
1. Anzeichnen des Rundeinschnitts A und Längseinschnitts B.
5. Erwärmen des Rohrendes von der Innenseite mit einer Gasflamme. Zum Ablösen der PE/PP-Umhüllung reicht eine Rohrerwärmung auf ca. 60-70 °C aus.
2. Einschneiden der Umhüllung mittels Winkelschleifer
6. Einschneiden der Kunststoff-Umhüllung in Umfangs- (C) und Längsrichtung (D) mit einem Messer bis zur Stahloberfläche.
… bis möglichst an das T-Profil.
7. Abziehen der PE/PP-Umhüllung. Bei richtiger Temperatur der Oberfläche lässt sich der Kunststoffmantel leicht und glatt abziehen. Bei Einreißen der Umhüllung Rohrende etwas abkühlen lassen. Lässt sich der Kunststoff nicht leicht abziehen, Rohrende etwas mehr erwärmen.
3. Abschlagen der eingeschnittenen Zementmörtelschicht mit Hammer und Meißel.
8. Bei Bedarf den auf dem Rohr verbliebenen Epoxidharzprimer und Kleber der Umhüllung mittels Schruppscheibe entfernen.
9. Anbringen der Rohrfase. Bei Stumpfschweißverbindung das Rohrende mittels Winkelschleifer auf 30° anschrägen, es verbleibt eine Reststeghöhe von ca. 1,6 mm. Abschrägen der PE/PP-Schicht mittels rotierender Stahlbürste.
4. Abschleifen des Verklammerungsprofils bis auf Höhe der PE/PP-Umhüllung mittels Winkelschleifer.